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Recordati Pharma GmbH
PZN: 03241684

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Allgemeine Hinweise zur Dosierung
Vor Beginn einer Behandlung mit Diphenhydraminhydrochlorid sollten gegebenenfalls spezifisch zu behandelnde Ursachen der Schlaflosigkeit abgeklärt werden.

Dosierung
1. Erwachsene:
- Die empfohlene Dosis für Erwachsene beträgt 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid (entspricht 1 Tablette).
- Die Tagesgesamtdosis von 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid sollte nicht überschritten werden.

2. Kinder und Jugendliche:
Das vorliegende Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

3. Ältere Patienten:
Bei älteren oder geschwächten Patienten, die unter Umständen besonders empfindlich reagieren, wird empfohlen, die Dosis erforderlichenfalls anzupassen.

4. Besondere Patientengruppen:
Patienten mit eingeschränkter Leber- und/ oder Nierenfunktion sollten reduzierte Dosen erhalten.

Art und Dauer der Anwendung
- Die Tablette wird abends 30 Minuten vor dem Schlafengehen unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Wasser) eingenommen.
- Anschließend sollte eine ausreichende Schlafdauer (7-8 Stunden) gewährleistet sein.
- Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte im Allgemeinen nur wenige Tage betragen und 2 Wochen nicht überschreiten.
- Bei fortbestehenden Schlafstörungen ist ein Arzt zu konsultieren.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung
- Während der Behandlung mit Diphenhydramin darf kein Alkohol getrunken werden, da hierdurch die Wirkung von Diphenhydramin in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt wird.
- Die Einnahme des Arzneimittels kann bei Patienten Erregbarkeit verursachen.
- Nach wiederholter Einnahme von Sedativa/Hypnotika kann es zu einem Verlust an Wirksamkeit (Toleranz) kommen.
- Wie auch bei anderen Sedativa/Hypnotika kann die Einnahme von Diphenhydramin zur Entwicklung von physischer und psychischer Abhängigkeit führen. Das Risiko einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung und ist bei Patienten mit Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenabhängigkeit in der Anamnese zusätzlich erhöht.
- Beim Beenden einer Behandlung mit Diphenhydramin können durch plötzliches Absetzen Schlafstörungen vorübergehend wieder auftreten. Deshalb wird empfohlen, die Behandlung gegebenenfalls durch schrittweise Reduktion der Dosis zu beenden.
Hinweise an den Patienten:
- Das Arzneimittel hat großen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Nach Einnahme des Arzneimittels dürfen daher keine Fahrzeuge geführt oder gefährliche Maschinen bedient werden. Auch am Folgetag können noch psychomotorische Beeinträchtigungen und merkliche Schläfrigkeit durch das Arzneimittel auftreten. Dies kann sich nachteilig auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen auswirken. Dies gilt in besonderem Maße nach unzureichender Schlafdauer bzw. im Zusammenwirken mit Alkohol.

Beeinflussung von Laborparametern:
- Diphenhydramin kann bei Allergie-Tests möglicherweise zu falsch-negativen Testergebnissen führen und sollte daher mindestens 3 Tage vorher abgesetzt werden.
Zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten
- Sedativa/Hypnotika sollten nur bei Schlafstörungen von klinisch bedeutsamem Schweregrad angewendet werden.
- Das vorliegende Arzneimittel wird angewendet bei Erwachsenen.
Absolute Kontraindikationen
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Antihistaminika oder einen der sonstigen Bestandteile,
- akutem Asthma bronchiale,
- Engwinkelglaukom,
- Phäochromozytom,
- Prostatahyperplasie mit Restharnbildung,
- Harnverhaltung,
- Epilepsie,
- Hypokaliämie und/oder Hypomagnesiämie,
- Bradykardie,
- angeborenem langem QT-Syndrom oder anderen klinisch signifikanten kardialen Störungen (insbesondere koronare Herzkrankheit, Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien),
- gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das QT-Intervall verlängern (z. B. Antiarrhythmika Klasse IA oder III, Antibiotika , Malaria-Mittel, Antihistaminika, Neuroleptika) oder zu einer Hypokaliämie führen (z. B. bestimmte Diuretika),
- gleichzeitiger Einnahme von Alkohol oder Monoaminooxidase-Hemmern,
- Kindern und Jugendliche unter 18 Jahren.

Warnhinweise/Vorsichtsmaßnahmen
Das Arzneimittel darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit
- eingeschränkter Leberfunktion,
- bestimmten Atemwegserkrankungen wie einem Emphysem, chronischer Bronchitis, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung oder Asthma bronchiale,
- einer Pylorusstenose oder Achalasie.

Kinder und Jugendliche:
Zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Diphenhydramin im Anwendungsgebiet Schlafstörungen liegen bei Kindern und Jugendlichen keine ausreichenden Studien vor. Deshalb darf das vorliegende Arzneimittel bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Gebärfähigkeit:
- Frauen im gebärfähigen Alter sollten darauf hingewiesen werden, das Arzneimittel abzusetzen, wenn sie schwanger werden möchten oder glauben, schwanger zu sein.

Schwangerschaft
- Das Arzneimittel ist während der Schwangerschaft kontraindiziert und darf daher unter diesen Umständen nicht eingenommen werden.
- In einer Fall-Kontroll-Studie wurden 599 Mutter-Kind-Paare untersucht. Es gab eine positive Assoziation zwischen der Einnahme von Diphenhydramin und der Inzidenz von Gaumenspalten. Bei 599 Schwangerschaften, in denen die Mütter während der ersten vier Monate Diphenhydramin einnahmen, wurden 49 Kinder mit Missbildungen geboren. Die Zahl der schweren Missbildungen (25) war gegenüber dem Erwartungswert (18,7) leicht erhöht, so dass sich ein standardisiertes relatives Risiko von 1.33 ergab. Es liegen Hinweise vor, dass die gleichzeitige Einnahme von Diphenhydramin und Benzodiazepinen (Temazepam) fetoletal sein kann.
- Nach einer längerfristigen Einnahme von Diphenhydramin während der Schwangerschaft wurden bei Neugeborenen 2 bis 8 Tage nach der Geburt Entzugssymptome beobachtet.

Stillzeit
- Das Arzneimittel ist während der Stillzeit kontraindiziert und darf daher unter diesen Umständen nicht eingenommen werden.
- Diphenhydramin geht in die Muttermilch über und hemmt die Laktation.

Fertilität
- Über den Einfluss des Arzneimittels auf die Humanfertilität liegen keine Daten vor.
Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen, ohne Angabe der Häufigkeit
- Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen beinhalten Somnolenz, Benommenheit und Konzentrationsstörungen während des Folgetages, insbesondere nach unzureichender Schlafdauer, sowie Schwindel und Muskelschwäche.
- Weitere häufiger auftretende Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Hautreaktionen, Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) und anticholinerge Effekte wie Mundtrockenheit, Tachykardie, Obstipation, gastroösophagealer Reflux, Sehstörungen oder Miktionsstörungen.
- Wie auch andere H~t1-Rezeptor-Antagonisten kann Diphenhydramin das QT-Intervall im EKG verlängern.
- Außerdem ist im Zusammenhang mit der Therapie mit Antihistaminika über Überempfindlichkeitsreaktionen, erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, Änderungen des Blutbildes, Erhöhung des Augeninnendruckes, Leberfunktionsstörungen (cholestatischer Ikterus) und paradoxe Reaktionen (Ruhelosigkeit, Nervosität, Erregung, Angstzustände, Zittern oder Schlafstörungen) berichtet worden.
- Bei der nicht bestimmungsgemäßen, längerfristigen Gabe von Diphenhydramin~ghydrochlorid ist die Entwicklung einer Arzneimittelabhängigkeit nicht auszuschließen.
- Blutbildveränderungen
- Hypertonie und Hypotonie

(Ende der Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers)










Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Haftungsausschluss
Die aufgeführten Hinweise zu dem oben aufgeführten Produkt beruhen auf den vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) anerkannten Fachinformationen der Arzneimittelhersteller. Die Inhalte sind auf wichtige Informationen reduziert, sollen sachlich informieren und keine Empfehlung oder Bewerbung des Medikaments darstellen, können aber lückenhaft oder unvollständig sein. Die Informationen zu dem oben aufgeführten Produkt ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt und/oder Apotheker oder das Lesen des originalen Beipackzettels des Arzneimittels. Die HAD Apotheke Deutschland haftet nicht für Vollständigkeit und Richtigkeit der Hinweise zu dem oben aufgeführten Produkt. Zu Risiken und Nebenwirkungen des Arzneimittels lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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